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Im 20. Jahrhundert bestimmte die Braunkohle und deren Verarbeitung den Charakter der Region. Unzählige Brikettfabriken, Kraftwerke und Chemiebetriebe dominierten nicht nur die Landschaft, sondern auch die Umwelt. Luftverschmutzung, Bodenerosion und Vergiftung wurden billigend in kauf genommen, um Energie und Brennstoffe zu gewinnen. Zahlreiche Dörfer und Ortschaften mussten dem Bergbau weichen, die Bewohner wurden umgesiedelt. Millionen und Abermillionen Kubikmeter Erde wurden umgewühlt, um die unter ihnen lagernde Braunkohle zu gewinnen. Als Hinterlassenschaft blieben verödete Landstriche und Restlöcher zurück.




In den letzten 20 Jahren begann die großräumige Umgestaltung dieser Hinterlassenschaften. Es entstandnicht nur eine weiträumige Seenlandschaft, auch in der Energiegewinnung werden neue Wege beschritten. Braunkohle als Hauptenergielieferant wird ergänzt von Solarenergie und Bioenergie, der Schadstoffausstoß bei der Energiegewinnung aus Braunkohle wurde reduziert und als Brennstoff für Haushalte spielt das Brikett keine Rolle mehr.